Grüne Orangen- reife Orangen?
Warum man Orangen besser nicht stapeln sollte
Wie lagert man Orangen richtig?
Woran erkenne ich, ob eine Orange reif ist?
Können grüne Orangen reif sein?
Um den Reifegrad einer Orange einschätzen zu können, muss man noch einen anderen Sinn einsetzen, nämlich den Geruchssinn. Eine gut gereifte Orange hat einen sehr intensiv aromatischen Duft. Besonders frische Früchte sind schön prall. Sobald die Orange an Feuchtigkeit verliert, überlagert ist, wird sie schrumpelig und sollte sie schnell verzehrt werden.
Reifen Orangen nach?
Orangen reifen nicht nach. Das heißt, sie müssen zu einem guten Reifegrad geerntet werden. Das passiert manchmal noch im grünen Zustand, solange die Orangen noch nicht mit Kälte konfrontiert wurden. Dann werden sie bei der Lagerung noch nachgereift. Jedoch nicht, weil sie sich dann geschmacklich noch verbessern, sondern einfach nur um die Farbe zu verändern.
Die Orangen sind teilweise noch grün. Die Schale hat braune Streifen.
Anhand der Schale kann man nicht erkennen, ob die Frucht schmackhaft ist oder nicht. Es kann schnell passieren, dass die Orange farblich nicht ganz ausgereift ist oder Vernarbungen hat. Diese "Makel" treten auf, wenn die Orange zum Beispiel zu nah an einem Ast gewachsen ist. Beides ist kein Hinweis, dass die Orange nicht schmackhaft ist.
Muss eine Orange immer orange sein?
Wir kennen die Orange eigentlich nur orange im reifen Zustand. Das ist aber gar nicht unbedingt notwendig, denn es können auch grüne Orangen reif sein. Sie werden nämlich erst orange, wenn ein gewisser Temperaturwechsel stattgefunden hat - dann, wenn sie mit Kälte konfrontiert wurden. Ob die Orange aber reif ist, darüber sagt die Farbe der Schale gar nichts aus.
Was schmeckt besser: große oder kleine Orangen?
Man kann nicht allgemein sagen, ob die großen oder die kleinen Früchte aromatischer sind. Da sind so viele andere Faktoren wichtig. Es können auch große Orangen geschmacklich sehr intensiv sein. An der Größe kann man sich also gar nicht orientieren.
Orangen richtig lagern
Wenn man die Orangen in den nächsten Tagen essen möchte, dann kommen sie natürlich in den Obstkorb. Man sollte nur darauf achten, dass sie nicht aufeinander liegen, weil sie dann doch schnell schimmeln.
Wenn man Orangen ein bisschen länger lagern möchte, dann ist ein Kellerraum der sinnvollste Ort. Im Kühlschrank bleiben sie länger frisch, können allerdings an Geschmack und Aroma verlieren. Die Orangen verlieren ihre saftige Süße und ihr natürliches Aussehen. Aufgrund der mangelhaften Luftzirkulation und der hohen Feuchtigkeit im Kühlschrank schimmeln und faulen die Südfrüchte zudem schneller. Um diesem Prozess zumindest geringfügig entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, die Orangen nebeneinander zu platzieren, sie regelmäßig auf faulige Stellen zu prüfen, sie abzutrocknen und bestenfalls einzeln in Papier einzupacken.
Der ideale Lagerort ist der Kühlschrank in Anbetracht all jener ungünstigen Faktoren also nicht – einzig, wenn Orangen ohnehin zu verderben drohen, kann er eine gute Alternative darstellen.
Obstschale: Problem der Nachbarschaft
Auch die zweite Option, nämlich die Aufbewahrung der Zitrusfrüchte in einer Obstschale, gilt nicht als optimale Lösung. Erstens bleiben die Orangen bei Zimmertemperatur nur wenige Tage frisch. Zweitens werden die Faulprozesse und der Schimmelbefall der Zitrusfrüchte durch die Lagerung in direkter Nachbarschaft zu diversen anderen Obstsorten beschleunigt.
So sollte man besonders Äpfel, Bananen, Birnen, Mangos und Avocados nicht gemeinsam mit Orangen aufbewahren, da sie das Reifegas Ethylen ausdünsten, das andere Früchte nachreifen und verderben lässt. Besonders Zitrusfrüchte faulen unter Einfluss des Gases.
Wo lagert man Orangen richtig?
Der optimale Lagerort im Winter ist der Balkon oder die Veranda. Dabei profitiert man ähnlich wie beim Kühlschrank von der längeren Haltbarkeit bei niedrigen Temperaturen, zugleich ist die Luftzirkulation deutlich besser und das Risiko für Schimmel demnach geringer. Um Frostschäden zu vermeiden ist lediglich darauf zu achten, das Obst in Decken einzuwickeln und zu isolieren. Außen halten sich Orangen bei dieser Lagerung bis zu zwei Wochen.
Doch es ist bekanntlich nicht immer Winter. In den drei weiteren Jahreszeiten dürfen sich besonders Inhaber eines Vorratsraumes glücklich schätzen. Bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad fühlen sich Orangen besonders wohl, bleiben für mehrere Wochen haltbar und bewahren ihre Fruchtsüße.